Strukturierte Anlageprodukte - ANOVA SERVICE AG

STRUKTURIERTE ANLAGEPRODUKTE

Strukturierte Anlageprodukte – ANOVA SERVICE AG

ANOVA SERVICE AG

info@anovaservice.ch
+41 71 510 95 95
l

Schreiben Sie uns!

TECHNOLOGIE – KOMPETENZ – PARTNERSCHAFTEN

Durch modernste Technologien, unser professionelles Team und Partnerschaften mit führenden Schweizer Fintech-Unternehmen liefern wir Lösungen, die die Zukunft in der Informationstechnologie und im Finanzwesen prägen.

Unsere Schwerpunktthemen sind:

  • Technologisch gestütztes Anlage-, Risiko- und Produktmanagement
  • Execution Services
  • IT- und Finanzberatung für Unternehmen und verwandte öffentliche Bereiche
  • IT-Entwicklungsdienstleistungen

STRUKTURIERTE ANLAGEPRODUKTE - FAQ

Was sind Strukturierte Anlageprodukte?

Strukturierte Anlageprodukte sind innovative Anlageinstrumente für erfahrene Anleger und decken die verschiedensten Bedürfnisse ab. Sie kombinieren klassische Produkte wie Aktien und festverzinsliche Anlagen mit derivativen Finanzinstrumenten.

Welche Typen von Strukturierten Anlageprodukten gibt es?

Partizipationsprodukte
Partizipationsprodukte erlauben privaten Anleger eine indirekte Teilhabe an den Entwicklungen unterschiedlichster Märkte.

Renditeoptimierungsprodukte
Renditeoptimierungsprodukte sind eine attraktive Alternative zu Direktinvestitionen. Sie sind ideal für seitwärts laufende und leicht fallende Märkte. Ausserdem bieten sie Schutz vor leichten Kursschwankungen.

Kapitalschutzprodukte
Kapitalschutzprodukte zeichnen sich durch risikoarme Teilnahme an Kursentwicklungen. Sie eignen sich besonders für sicherheitsorientierte Investoren. 

Anlageprodukte mit Referenzschuldner
Produkte, die einen oder mehrere Referenzschuldner beinhalten. Die Rückzahlung des Produktes ist abhängig von der Zahlungsfähigkeit des Emittenten, sowie des Referenzschuldners. Durch Anwenden der Pfandbesicherung (COSI) kann das Emittentenrisiko praktisch eliminiert werden.

Wie funktionieren Strukturierte Anlageprodukte?

Im Grundsatz bilden Strukturierte Anlageprodukte die Wertentwicklung eines Basiswertes (underlying) ab.
Diese Ableitung der Wertentwicklung erfolgt sehr oft gehebelt, sodass der Anleger in den Basiswert mit einem geringen Kapitaleinsatz investieren kann. Es gibt sehr unterschiedliche Hebelwirkungen, die zu einem mehr oder weniger hohen Risiko mit entsprechend höherer oder niedrigerer Gewinnchance führen.
Klassische Optionsscheine etwa bewegen sich mehr oder weniger stark mit ihrem Basiswert mit, weil in ihnen auch Faktoren wie die Restlaufzeit und die Marktvolatilität eine Rolle spielen.

Des Weiteren kann ein Zertifikat auf einen steigenden oder fallenden Kurs des Basiswertes gebildet werden. Damit ist der Anleger imstande, auch an fallenden Kursen zu partizipieren. Diese Möglichkeit gab es allerdings auch schon früher in Form von Leerverkäufen.

Was ist ein Zertifikat?

Ein Zertifikat ist ein innovatives Anlageinstrument, mit dem erfahrene Anleger spezielle Bedürfnisse realisieren können. Dazu zählen:

  • mit geringem Kapitaleinsatz einen prozentual sehr hohen Gewinn erzielen
  • Hedging (Absicherung z.B. einer Aktienposition) mit einem gegenläufigen Derivat
  • Partizipieren mit vergleichsweise geringem Verlustrisiko zum Beispiel durch Discount- oder Bonuszertifikate, die allerdings auch den Gewinn begrenzen
  • hochspekulatives Trading in kürzesten Zeiträumen bis hin zum Sekunden- und Minutenbereich (sogenanntes Scalping)

Diese Punkte bedürfen einer gewissen Erläuterung.
Grundsätzlich kann Derivatetrading sehr gewinnträchtig sein, denn solche Finanzinstrumente können sich pro Tag und sogar pro Stunde oder in einigen Minuten um mehrere Hundert Prozent bewegen. Im selben Umfang sind sie freilich mit einem Verlustrisiko behaftet. Dieses kann der Anleger durch einen Stopploss begrenzen, der allerdings wiederum seine Handlungsmöglichkeiten einschränkt. Gehebelte Finanzprodukte sind in Relation zu ihrem Basiswert sehr volatil.
Ein Stopploss mit einem Risiko von zehn oder zwanzig Prozent wird sehr schnell verletzt. Daher verlangt der Umgang mit solchen Produkten viel Erfahrung und meistens auch eine durchgehende Marktbeobachtung.
Des Weiteren sind diese Produkte sehr unterschiedlich strukturiert, was für ihre Anwendung Fachwissen voraussetzt.
Drittens dienen sie vom Grundsatz her eigentlich der preiswerten Absicherung (dem Hedging) von grossen Aktien- oder Rohstoffpositionen, doch hierfür setzen sie Privatanleger praktisch niemals ein.

Was ist ein Derivat?

Als Derivat wird ein Finanzinstrument bezeichnet. Es funktioniert wie ein Vertrag zwischen zwei Parteien, der festlegt, dass ein bestimmter Basiswert zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einem im Voraus vereinbarten Preis gekauft werden kann oder muss.

Derivate oder Zertifikate sind Anlageformen, die sich aus Basiswerten ableiten (Aktien, Rohstoffe, Devisen, ETFs, Zinsen etc.) und die hinsichtlich ihrer Rechtsnatur als Schuldverschreibung zertifiziert sind, wobei sie einen derivaten (d.h. abgeleiteten) Charakter tragen. In der Praxis kann ein und dasselbe Produkt – ein Optionsschein, ein CFD, ein Knock-out – auf die eine oder andere Weise bezeichnet werden.

Wie lange gibt es Strukturierte Anlageprodukte schon?

Man vermutet, dass erste Formen des Optionshandels schon im alten Ägypten vor rund 3.000 Jahren angewendet wurde.
Das kleine Glossar zu Strukturierte Anlageprodukte von ANOVA SERVICE AG